Sonntag, 24. Februar 2013

Das Wort zum Februar



Liebe User,

der Themenmonat „Templin im Web 2.0“ ist vorbei und damit folgt heute das Wort zum Februar. Ich möchte vorneweg einen Dank an alle Leser setzen. Ich freu mich, dass es Leute gibt die sich dafür interessieren was ich hier schreibe und mit jedem Besuch auf der Seite gebt ihr mir auch ein Stück für die hier geleistete Arbeit zurück. Nach den 3 Artikeln im Februar möchte ich jetzt ein kurzes Fazit ziehen und euch anschließend über die Themen des Monates März und die Entwicklung des Blogs informieren.

Fazit Februar

Alle von mir im Februar angesprochenen Themen werden schon in naher Zukunft verwirklicht werden. Die Frage ist nur wann? Dauert es noch 1 Jahr oder 5 Jahre. Ich bin sehr gespannt. Zum Beispiel verfügen auch schon einige Kleinstädte über Stadt-Apps und es werden immer mehr. Bei Großstädten gehört soetwas zum Standart. Die Bürgerbeteiligung ist derzeit eine Art Trend in den Kommunen. Und da auch unser Bürgermeister diese Fahne sehr hoch hält wird er in Zukunft an solchen Ideen zwangsläufig nicht vorbeikommen. Und auch beim E-Government wird die Zeit der Motor zur Änderung sein. Spätesten wenn das Land Brandenburg ein solches System für alle Kommunen einführt kann man dem „bösen Wesen“ Internet auch in der Stadt nicht mehr ausweichen. Mich ärgert es wirklich, dass Templin immer als eines der Schlusslichter bei Entwicklungen und Trends ist. Bei der Mode werden wir wohl immer etwas hinterher sein aber bitte nicht bei Attraktivität und Fortschritt.

Entwicklung des Blogs

Mit der Entwicklung des Blogs bin ich sehr zufrieden. Bisher haben sich 10 Leute die Lokalpolitik-App  heruntergeladen und seit meinem ersten Post haben ganze 998 Zugriffe auf diese Seite stattgefunden.  Ich schätze die Zahl der Leute die ich derzeit erreiche auf ca. 80 Personen und denke, dass diese Zahl noch deutlich steigerbar ist. Mit  Google Affiliate-Anzeigen möchte ich ab April versuchen Einnahmen durch diesen Blog zu erzielen. Diese möchte ich dann nutzen um ein Inserat in die Templiner Zeitung zu setzen um weiter den Kreis der Leser zu erweitern. Ich denke ich fülle mit diesem Blog eine gewisse Nische. Das Interesse bei den Menschen an Lokalpolitik ist schon stark vorhanden und man muss nur gucken wie man diese Leute erreicht und auch eine gewisse Grundqualität in seinen Beiträgen hält. Ich glaube die kritische Betrachtung und das Entwickeln eigener Ideen ist das große Plus dieser Seite. Die Templiner Zeitung setzt sich eher selten wirklich kritisch mit der Politik auseinander. Manchmal hat man das Gefühl, dass sie einfach nur bekannt gibt was es neues gibt und nicht wirklich in die Tiefe geht. Allerdings hat sich nach dem Wechsel der Chefredaktion schon ein wenig getan und ich hoffe, dass sich dieser Trend in Zukunft verstärkt. Außerdem möchte ich im März nach einem geeigneten Motiv für das Titelbild der Facebookfanseite suchen. Doch aufgrund der aktuellen Jahreszeit ist die Zahl der Motive eher begrenzt. Über kreative Ideen wäre ich euch sehr dankbar. Ich hoffe auch jetzt im März einige technische Fehler des Blogs beheben zu können um die Professionalität zu steigern. 

Was folgt im März? 

Im März möchte ich mich mit dem Thema „Verkehr“ beschäftigen. Dabei wird das Templiner Eisenbahnkreuz, die Entlastung der Templiner Innenstadt und Ein Zukunftsmodel Thema sein. Ich möchte damit aufzeigen welches Potenzial in Templin als verkehrstechnischer Standort liegt und wie in Zukunft eine moderne Infrastruktur mit einer Kurstadt zusammen existieren kann. 

Verabschieden möchte ich mich mit einem Foto von dem alten Bahndamm in der Nähe von Knehden und dem Aufruf an euch Gastbeiträge zu erstellen und mir diese per Email zuzusenden. Nehmt es mir nicht übel, dass ich heute erst so spät posten konnte und macht euch noch eine schöne Nacht. 

Grüße euer Robert ;)

Sonntag, 17. Februar 2013

E-Government als Chance



Liebe User,

ich melde mich heute mit dem letzten und für mich schwersten Thema in diesem Monat zu Wort und dieses Thema ist „E-Government als Chance“. Das Thema ist noch recht neu, sehr komplex und vielleicht noch ein wenig futuristisch aber ich möchte mich trotzdem daran versuchen.

Unsere Verwaltung in Templin 

Das derzeitige Angebot was die Stadt betreibt ist für eine Stadt wie Templin schon in Ordnung. Man findet leicht die Öffnungszeiten der zuständigen Ämter, Mitarbeiter und ihre dazugehörige Telefonnummer. Zu bemängeln ist nur, dass es keine Möglichkeit gibt die Mitarbeiter per Email zu kontaktieren. Positiv sind mir auch die Downloadfunktionen aufgefallen. Bekanntmachungen, Formulare und Amtsblätter können einfach auf den Computer heruntergeladen, ausgedruckt und somit bearbeitet werden. 



Modern und Effizient

Mit der sogenannten elektronischen Regierung möchte man in erster Linie Bürger und Unternehmen entlasten. Bürger sparen sich die ständigen Gänge auf Ämter und natürlich auch die Wartezeit. Dadurch bleibt ihnen mehr Freizeit um sinnvolle Dinge zu erledigen. Das gleiche trifft auf Unternehmen zu. Der einzige Unterschied besteht darin, dass Unternehmen hier eine Einsparung von Personalkosten haben und gezielter unterstützt werden können. Dadurch verspricht man sich Wettbewerbs- und Standortvorteile.



Was ist möglich

Ein schönes Beispiel ist das Anmelden eines Neuwagens. Heute muss jeder Käufer auf die Zulassungsstelle und das bedeutet warten. Mit E-Government kann man direkt im Autohaus die Zulassung rechtssicher abschließen. Zusätzlich können gleich die neuen Nummernschilder direkt nach Hause bestellt werden. In der Kreisstadt Montabaur (Rheinland Pfalz) sind zum Beispiel folgende Anträge bereits Online möglich:

» Ausstellung eines Führungszeugnisses;
» Übermittlung einer Meldebescheinigung;
» Übermittlung einer Aufenthaltsbescheinigung;
» Auskunft aus dem Gewerbezentralregister;
» Einrichtung einer Übermittlungssperre;
» einer Geburts-, Heirats-, Lebenspartnerschafts- und Sterbeurkunde
» Voranmeldung der Eheschließung beim Standesamt

Und das ist erst der Anfang. Man ist dabei diese Funktionen auszuweiten auf alle Behörden gänge. Die Benutzung ist auch über spezielle Verwaltungsapps für die am häufigsten verwendeten Betriebssysteme auf Smartphone oder Tablet PC nutzbar.



Wie funktioniert das?


Um dieses Angebot nutzen zu können benötigt man ausschließlich ein Benutzerkonto auf einem dafür vorgesehenen Portal und muss die sogenannte eID-Funktion im neuen Personalausweis freischalten lassen. Mit einem speziellen Kartenlesegerät kann nun der Zugang zum Portal ermöglicht werden. Über das sogenannte Cloud-Computing (Ein Speicher der von überall im Internet abrufbar ist.)kann ein Bürger oder Unternehmen dort alle seine Daten und Dokumente die er in der Kommunikation mit der Verwaltung brauch aufbewahren. Dieses System ist ähnlich aufgebaut wie beim Online-Banking. 

Auch wenn die elektronische Verwaltung gerade erst richtig im Anlaufen ist finde ich das Thema sehr wichtig. Ich glaube wir sollten in diesem Bereich eine Vorreiterrolle in unserer Region einnehmen. Nächste Woche kommt das Wort zum Februar und ihr könnt schon gespannt sein was euch im März von meiner Seite hier erwartet.

In diesem Sinne wünsche ich euch noch einen schönen Sonntag. 

Grüße euer Robert ;)

Sonntag, 10. Februar 2013

Bürgerbeteiligung in Templin



Liebe User,

ich begrüße euch an diesem Sonntag mit dem Thema „Bürgerbeteiligung in Templin“. Nach Aussage des Bürgermeisters ein wichtiges Thema für ihn persönlich. Unter anderem hatte er dies ja auch beim Amtsantritt versprochen und auch in lokalen Presseberichten wird dieses ab und an von ihm ausgeführt. Na dann mal rein in die Materie. 

Was ist und was soll kommen?

Nach dem Strategiekonzept der Stadt soll ein Forum für Bürger und Leistungsträger erstellt werden. Damit soll die Akzeptanz bei den Bewohnern der Stadt für das Tourismuskonzept gestärkt und verbessert werden. Dieses Forum soll dann zum Beispiel einen Tag des Gesundheitstourismus beinhalten. Außerdem sollen einzelne Leistungsträger vorgestellt und Mitmach-Angebote in Form von Gesundheitswanderungen, Kräuterkursen oder Meditationen angeboten werden. Das ist doch alles lächerlich! Politik ist kein Spaßverein hier geht es um ernste Sachen. Und was haben Kräuterkurse mit Bürgerbeteiligung zun tun? Als ich damals zur Diskussion zum Kurstadtkonzept Ideen per Email eingereicht habe hat sich die Realität gezeigt. Ich habe nicht einmal eine Antwort auf meine E-Mail erhalten. Tolle Bürgerbeteiligung! Die Lokalpresse soll die Entwicklungen aktiv begleiten und man möchte regelmäßig Pressemitteilungen veröffentlichen. Zusätzlich hätte man die Möglichkeit sich über das vorhandene Onlineforum Informationen zu erhalten. Mit dem „Onlineforum“  ist wohl das Bürgerinfosystem gemeint. Ich finde es ja gut ein solches System aus dem Boden zu stampfen aber doch nicht so. Die Seite ist häßlich, das Design veraltet und selbst die Suchfunktion bringt einem nichts ein. Ich habe da ein schönes Beispiel. Ich suche immernoch vergeblich den Haushaltsplan der Stadt. Aber vielleicht bin ich auch einfach zu unfähig.



Mehr Vertrauen in die Bewohner

Wir brauchen gerade in der heutigen Zeit eine Modernisierung des öffentlichen Sektors. Das Thema Bürgerbeteiligung ist wirklich sehr schwierig und komplex. Wenn man als Kommune wirklich ernsthaft in Erwägung zieht seine Bewohner aktiv an der politischen Gestaltung zu beteiligen muss man erst einmal folgendes Problem lösen. Im letzten Jahr gab es auf dem Marktplatz die Möglichkeit sich über die Politik der Stadt zu informieren und mit Kommunalpolitikern zu sprechen. Die Aktion war ein kompletter Reinfall und damit wäre Templin nicht die erste Kommune die die Bemühungen in diese Richtung einstellt wegen mangelnder Beteiligungsbereitschaft.  Hier bestehen generell genau 2 Ursachen die es zu beseitigen gilt. Die Angebote sind unattraktiv und die Menschen wollen dann auch wirklich etwas bewirken können. Dafür habe ich folgende Lösungen parat. Für stark interessierte Menschen würde ich einen sogenannten Bürgerhaushalt in Erwägung ziehen. Hier habe ich ein schönes Beispiel von der Stadt Frankfurt am Main gefunden.



Hier kann man sich, nach einer erfolgreichen Anmeldung, auf einer Internetseite zu verschiedensten Themenschwerpunkten auslassen und Vorschläge schreiben. Das kann zu einem großen Bauprojekt, zu einer zerstörten Parkbank oder zu Einsparpotenzialen sein. Über das Kommentieren und Voten bilden sich einzelne Schwerpunkte zu Themengebieten heraus und man kann gezielt als Stadt darauf eingehen. Außerdem gibt es regelmäßig Treffen mit dem Bürgerhaushalt um den Dialog zwischen Bürgern und Lokalpolitikern zu vertiefen. Für interessierte Menschen die gerne ihre Meinung sagen möchten aber nicht sehr viel Zeit dafür investieren möchte gibt es die Möglichkeit eines lokalen Bürgerpanels. Daran könnten sich auch ehemalige Templiner oder Touristen recht einfach beteiligen. Wie funktioniert das? Ganz einfach. Einfach auf der Seite des Templiner Bürgerhaushaltes anmelden und dann bekommen zweimal im Jahr Teilnehmer eine Email zugeschickt mit der Möglichkeit eine Meinungsstudie der Stadt zu aktuellen Themen zu beantworten. So etwas gibt es auch im Bereich der freien Wirtschaft um zum Beispiel Marktforschungen für neue Produkte zu erstellen und ich habe damit sehr gute Erfahrungen gemacht. Um die Attraktivität zu steigern würde ich eine kleine Abgabebegünstigung für die Beteiligten begrüßen sowohl für die Bürgerpanels und auch für den Bürgerhaushalt. Ich würde es begrüßen wenn jedes Jahr ein gewisser Teil des Haushaltes frei den Menschen zur Verfügung steht und diese sich über die erarbeiteten Vorschläge im Bürgerhaushalt über das Bürgerpanel für eine Möglichkeit entscheiden könnten.

Einen schönen Sonntag euch allen.

Grüße euer Robert ;)

Sonntag, 3. Februar 2013

Templin und Online Tourismus



Liebe User,

es ist wieder Sonntag und heute startet der Themenmonat „Templin im Web 2.0“.  Heute möchte ich das Thema „Templin und Online Tourismus“ näher beleuchten. 

Ist-Zustand

Templin wirbt offiziell mit der Seite http://www.tourismus-service-templin.de um die Gunst der Touristen. Ich glaube über das Design müssen wir uns nicht unterhalten. Es ist veraltet und man muss das jetzt auch nicht noch extra durch den Dreck ziehen.  Im Strategiekonzept der Stadt wird allerdings auch die zukünftige Ausrichtung im Innen- und Außenmarketing  aufgeführt. Der Webauftritt und ein Onlinebuchungssystem werden mit der Priorität „Hoch“ und Neue Medien mit „Mittel“ angegeben (höchste Priorität ist „Schlüsselmaßnahme“). Es soll extra hierfür eine neue Stelle geschaffen werden. Die sozialen Netzwerke sollen ausgebaut werden und es sollen hier auch landes- und regionsweite Kampagnen stattfinden. Der Webauftritt soll überarbeitet werden und die Benutzerfreundlichkeit verbessert werden. Außerdem möchte man gezielt mit Inhalten, Bildmaterial, etc. die Hauptzielgruppe (Familien mit Kindern) ansprechen.  Auch das Onlinebuchungssystem soll kurz und knapp „verbessert“ werden.


Meine Worte
 
Zu Beginn möchte ich eine grundlegende Aussage mache. Wir brauchen für die Tourismus-Marketing Templin GmbH dringend einen Fachmann zu diesem Thema. Eine sehr wichtige und richtige Entscheidung wie ich finde. Selbstverständlich arbeitet dieser Herr nicht umsonst. Ich glaube aber, dass man hierbei Kosten und Nutzen gegeneinander aufrechnen sollte. Eine solche Investition würde ein Vielfaches der entstandenen Kosten wieder hereinholen. Dabei kann man auch gerne einem sogenannten „Nobody“ die Chance geben. Wichtig ist, dass er innovative Konzepte gezielt umsetzen kann, sein Handwerk versteht und sehr kreativ ist.  Die Grundlage sollen eigentlich 3 starke Säulen bieten.  Als erstes eine moderne Internetseite und als zweitens die Präsenz in den Sozialen Netzwerken. Da scheint die Stadt sich ja wahrscheinlich bewegen zu wollen. Also würde ich einmal sagen wir warten es einfach mal ab und urteilen dann. Ich hoffe nur, dass bei der Webseite auch auf alternative Zahlungmethoden (PayPal,...) und auf einheitliche Qualitätsstandarts der Herbergen geachtet wird.

Als dritter Punkt kommt bei mir noch die Templin-App. Die App müsste höchstwahrscheinlich schon relativ viel im Offlinemodus können, weil im gesamten Stadtgebiet eine stabile Internetverbindung wohl nicht gewährleistet werden kann. Was sollte die App können?

Funktionen: 

      Aktuelle Nachrichten
Ich würde hier vor allem wichtig finden, dass über Verkehr und Wetter informiert wird. Ansonsten können auch sonstige für einen Touristen wichtige Inhalte hier vermittelt werden.

     Tagespläne
Stadtführungen, Wanderwege oder auch Radtouren mit Karte und Informationen zu Landschaft und Gebäuden. Hier können Beispiele gegeben werden die dem Touristen die lästige Tagesplanung abnehmen.

           Veranstaltungen
Ob Kinoprogramm, Fußballspiele, besondere Aktionstage von Händlern…hier kann eigentlich alles rein womit man Langeweile töten kann.


Übernachtungen
Möglichkeit zur Buchung von Übernachtungsmöglichkeiten

Wo finde ich was!
Hier sollte konkret eingeteilt werden nach: Restaurants, Geschäfte, Übernachtungsmöglichkeiten, Sehenswürdigkeiten,etc.. Wichtig ist hier auch die Angabe  einer Telefonnummer.

Diese Hauptaspekte müssen jetzt gezielt in den Weiten des Internets vermarktet werden. Dabei hilft das sogenannte Affiliate-Marketing. Speziell möchte ich hier auf Pay per Install und Pay per Sale zurückgreifen. Das bedeutet, dass zum Beispiel ich als Blogger Werbungsanzeigen schalte und mir bei erfolgreicher Installation der App (Pay per install) oder bei erfolgter Buchung auf der Tourismusseite eine Vergütung gutgeschrieben wird. Das bedeutet also die Stadt bezahlt nur wenn die Werbung etwas gebracht hat. Desweiteren sollte Templin mit der Hilfe von Suchmaschinenoptimierung zu arbeiten und somit bei bestimmten Suchbegriffen auf den ersten Seiten der Suchmaschinen zu erscheinen. 

Ich wünsche euch noch einen schönen Sonntag.

Grüße euer Robert ;)