Liebe User,
es ist wieder einmal Sonntag und
ich möchte euch einen neuen Beitrag präsentieren. Wie viele von euch
mitbekommen haben konnte ich bei meinen Beitrag von der letzten Woche die
Gruppe der 23 - 35 jährigen leider nicht beleuchten. Ich finde diese Gruppe in
der die meisten Familien gegründet werden allerdings sehr wichtig, so dass ich
dies mit diesem Beitrag nachholen möchte.
Bestandsaufnahme
Wie ihr in der unteren Grafik
sehen könnt wird sich in Templin im Jahre 2030 der Großteil der Bevölkerung aus Rentner zusammensetzen. Die Ausschläge in der Farbe Grau stellen die Bevölkerungspyramide
im Jahre 2009 da. Wir sehen also auch, dass sich die Geburtenrate noch einmal
halbieren wird. Dieses Problem ist natürlich nur sehr bedingt durch die
kommunale Politik zu begründen. Viel eher hat eine jahrezehntelange feindliche
Bundespolitik gegenüber Familien dazu geführt. Allerdings muss man der
Kommunalpolitik völlige Tatenlosigkeit vorwerfen. Familien brauchen eine
sichere, langfristige Planung, aber die ist in Templin leider einfach nicht
gegeben.
Neue Kinder braucht die Stadt
Auf der Suche nach Lösungen habe
ich lange gesucht und bin in der Stadt Jena fündig geworden. Hier hat man es
geschafft, dass sich die Geburtenraten seit Jahren positiv entwickelt und die
Stadt wohl eine gesunde Bevölkerungsentwicklung haben wird. Was hat diese
Stadt also gemacht? Erstens natürlich Arbeitsplätze geschafft. Aber dieses
Thema muss ich euch ein andermal erläutern. Obwohl, ein paar Ideen dazu findet
ihr ja schon im Beitrag „Das Templiner Eisenbahnkreuz“. Wir müssen unsere Stadt
familienfreundlich gestalten. Templin möchte ja in der Zukunft gezielt
Familien als Touristen bewerben. Warum also nicht das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden? In Jena hat man einen Verein gegründet der sich für ein
Bündnis von Familien einsetzt ist und deren Kuratorium aus Unternehmern, der
Stadt, karikativen Einrichtungen und Wissenschaftlern zusammensetzt. Hier erarbeitet
man für die Stadt familienfreundliche Lösungen in Arbeitsgemeinschaften. Es
wird die Vereinbarkeit von Familie und Beruf gefördert mit flexiblen
Betreuungsangeboten oder auch mit einem Hol- und Bringdienst für Familien.
Außerdem werden die Familien direkt über die Familienfreundlichkeit regelmäßig
befragt und die Unternehmen versuchen ihre Personalpolitik möglichst auf Menschen
mit Kindern abzustimmen. Weitere Arbeitsgruppen beschäftigen sich mit der
Vernetzung Freizeit, Sport und Kultur für Familien und Senioren, einem Miteinander
der Generationen, Führungskräfte in Familien und einer Vernetzung mit
Unternehmen bei der Hilfe einer vielfältigen Bildung. Der Erfolg gibt ihnen
recht wie ihr es der untenstehenden Grafik entnehmen könnt.
Wir müssen unbedingt
die abgewanderten Menschen, nach ihrem Ausflug in die Welt, nach Templin
versuchen zurückzuholen. Dazu gehört auch ein ausgefeiltes Marketingkonzept. Welche
stärken haben wir denn? Hier wohnen meistens noch die Eltern der Ex-Templiner und
die meisten lieben die Landschaften der Uckermark. Genau hier muss dieses
Konzept ansetzen. Die Stadt sollte an den großen Feiertagen Ostern und
Weihnachten Broschüren in allen Haushalten verteilen denn genau zu dieser Zeit
sind die alten Templiner in der Heimat und man redet auch einmal über die
Zukunft im Leben. Mit der Hilfe von einer Internetpräsenz kann man sich über
Stellen- und Wohnungsangebote in der Umgebung informieren und auch die Preise
für Grundstücke ausweisen. Wir müssen uns nicht verstecken.
Euch allen einen schönen Sonntag.
Grüße euer Robert ;)